Am 16. März traf sich die Mitgliedschaft des Ortsvereins Laboer der AWO zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung. Die Anwesenden gedachten ehrend der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder. Die Vorsitzende unseres Nachbar-OV Wendtorf und Kreisvorstandsmitglied Christel Grümberg überbrachte die Grüße des Kreises, bevor Heidemarie Kuhn als Vorsitzende des Laboer OV über die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres berichtete. Sie verwies auf die Schwierigkeiten, die bisherigen Angebote und Veranstaltungen in gewohntem Umfang aufrecht erhalten zu können, die Zahl der helfenden Hände wird kleiner. Zwei Kaffeenachmittage mussten eingestellt werden, die beiden verbliebenen am 1. und 3. Donnerstag erfreuen sich weiterhin großer Nachfrage, insbesondere die Spielenachmittage. Die Gruppe der Fotofreunde wächst weiterhin. Die Zusammenarbeit mit der Flüchtlingshilfe Laboe/Brodersdorf/Wendtorf wird erfolgreich fortgeführt. Jeden Dienstagvormittag treffen sich geflüchtete Frauen im „Bürgertreff“, um Deutsch zu lernen und weiter zu verbessern. Das Angebot wird vom Arbeitsamt unterstützt. Auch der Sozialverband ist weiterhin regelmäßig Gast in unseren Räumen.
„Unsere Räume“ – ein weiteres Stichwort. Die lange verfolgte Idee, die alte Kate durch einen Neubau mit einem Inklusionscafe und Räumlichkeiten für die AWO sowie Wohnungen für benachteiligte Menschen zu ersetzen, ist vom Tisch, nicht mehr realisierbar. Auch nach dem Gespräch im Dezember des vergangenen Jahres mit Bürgermeister Voss über die Zukunft des „Bürgertreff“ hat sich nichts getan. Die Fragezeichen, die sich zu den Möglichkeiten, die Aktivitäten für die älteren Menschen in Laboe fortführen zu können, werden immer größer – zum einen des baulichen Zustands des Hauses wegen und zum anderen der älter werdenden Mitgliedschaft – irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft ist deren Breitschaft und Fähigkeit anzupacken aufgebraucht – insbesondere dann, wenn es keine Perspektive für die zukünftige Arbeit gibt.
Die Ehrungen für langjährige Mitglieder vornehmen zu dürfen, sei für sie jedes Jahr die schönste Aufgabe, so die Vorsitzende. Sie konnte fünf Mitglieder für ihre 35-, 40-, und 45-jährige Mitgliedschaft in der Arbeiterwohlfahrt ehren und ihnen ein ganz dickes Dankeschön für ihre Treue und Mitarbeit aussprechen.
In ihrem Schlusswort bedankte sich die Vorsitzende bei allen Anwesenden für ihr Kommen und ihre aktive Mithilfe.
Der Vorstand
Heidemarie Kuhn